Mein lang gehegter Traum von einer Reise nach Havanna erfüllte sich im Januar 2019. Ich flog für eine Woche in die quirlige Hauptstadt von Kuba. Ich bin froh, mehr Zeit gehabt zu haben, um nicht nur die üblichen Sehenswürdigkeiten abklappern zu können. Ja, das Theater und das Capitol sind toll, aber ähnliche Gebäude findet man in vielen Städten der Welt. Ich habe viel Zeit in Nebenstraßen verbracht. Ein tolles Erlebnis.

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Havanna ist wie ein riesiger, bewohnter Lost Place. Und so schön ich Havanna trotz (oder grade wegen?) des Verfalls finde, stelle ich mir doch vor, wie wunderschön es zu seiner Prachtzeit gewesen sein muss.

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Havanna ist Vieles:

Quirlig. Bunt. Wunderschön. Verfallen. Freundlich. Hintenrum. Bettelnd. Herzlich. Chaotisch. Laut. Stinkend. Faszinierend. Reizend.

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Ach, Oldtimer sind auch nur Autos, dachte ich vor meiner Reise. Stimmt, aber irgendwann bin auch ich ihnen verfallen. Und es gab nicht nur extrem herausgeputzte, um die Touris durch die Gegend zu chauffieren, sondern auch Alltagsautos, die mehr oder weniger gepflegt aussahen.

Ich hätte gerne noch mehr Fotos von Alltagssituationen, kleinen Läden und Menschen gemacht, aber ich wäre mir wie ein Zoobesucher vorgekommen, so dass ich oft auf Fotos verzichtet habe.

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Ich wurde viel angebettelt, was mir nach etlichen verschenkten CUCs und einiger Zeit gehörig auf die Nerven ging. Und es war fast immer die gleiche Masche. Ich nehme an, es finden in der Volkshochschule regelmäßig Seminare statt. Lieber gab ich nach 2 Tagen ein paar CUC an Menschen, die versuchten, irgendwie ohne zu betteln über die Runden zu kommen. Wie dem Straßenkehrer oder einer alten Frau, die den Müll nach Plastikflaschen durchwühlte.

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Auch in „dunklen“ Nebenstraßen habe ich mich zu keiner Zeit unsicher gefühlt, hatte nie eine bedrohliche Situation. Als Frau wurde ich oft angesprochen, aber nie bedrängt. Ein „nein“ wurde auch solches akzeptiert.

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Ich habe versucht, die Fotos etwas auszusortieren und zu sortieren… 

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Viel Vergnügen bei meinem Streifzug durch "La Habana".

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